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   BGH, 18.04.1983 - II ZR 192/82   

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BGH, 18.04.1983 - II ZR 192/82 (https://dejure.org/1983,2604)
BGH, Entscheidung vom 18.04.1983 - II ZR 192/82 (https://dejure.org/1983,2604)
BGH, Entscheidung vom 18. April 1983 - II ZR 192/82 (https://dejure.org/1983,2604)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • ZIP 1983, 663
  • WM 1983, 554
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 04.05.1981 - II ZR 193/80

    Einmann-GmbH - culpa in contrahendo - Gesellschafter - Geschäftsführer - Haftung

    Auszug aus BGH, 18.04.1983 - II ZR 192/82
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist aber der Vermittler von Warenterminoptionsgeschäften verpflichtet, seine Kunden über die Höhe der Londoner Prämie aufzuklären und sie auf deren Bedeutung und die wirtschaftlichen Zusammenhänge hinzuweisen (vgl. BGHZ 80, 80, 85 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; Urt. v. 06.04.1981 - II ZR 84/80, WM 1981, 552 = ZIP 1981, 845 und Urt. v. 04.05.1981 - II ZR 193/80, LM BGB § 276 (Ci) Nr. 36).

    Ausnahmsweise kann sich allerdings der für einen Beteiligten auftretende Vermittler (Sachwalter) oder der Abschlußvertreter selbst aus dem Gesichtspunkt des Verhandlungsverschuldens schadensersatzpflichtig machen, wenn er für seine Person Vertrauen in Anspruch genommen hat (vgl. Sen.Urt. v. 04.05.1981, a.a.O. m.w.N.).

    Nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Urt. v. 04.05.1981, aaO) kann die Haftung der Beklagten für den unrichtigen Prospekt nicht aus den Grundsätzen hergeleitet werden, die die Rechtsprechung dafür entwickelt hat, daß Kommanditisten auf dem freien Kapitalmarkt durch unrichtige oder unvollständige Emissionsprospekte der Publikumskommanditgesellschaft geworben werden.

  • BGH, 17.05.1982 - II ZR 9/82

    Haftung des Geschäftsführers einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

    Auszug aus BGH, 18.04.1983 - II ZR 192/82
    Daß diese Pflicht zur Aufklärung die RLA GmbH getroffen hat, hat der Senat in seinem den Beklagten zu 2 betreffenden Urteil vom 17. Mai 1982 (II ZR 9/82, WM 1982, 738 = ZIP 1982, 819) im einzelnen dargelegt.

    Wenn dieser Sachverhalt zuträfe, hätten sich die Beklagten nach den Grundsätzen, die der Senat in den Urteilen vom 17. Mai 1982 (II ZR 9/82, WM 1982, 738 = ZIP 1982, 819), vom 11. Oktober 1982 (II ZR 120/82, WM 1982, 1374 = ZIP 1982, 1416) und vom 7. Februar 1983 (II ZR 285/81, WM 1983, 300) entwickelt hat, gemäß § 826 BGB schadensersatzpflichtig gemacht.

    So hat der Senat in dem den Beklagten zu 2 betreffenden Urteil vom 17. Mai 1982 (aaO) ausgeführt, daß es nicht widersprüchlich sei, wenn der Tatrichter die Überzeugung erlange, der Kunde hätte bei Kenntnis des Londoner Börsenpreises die Option nicht erworben, obwohl er sich bei Abschluß des Vertrages über die Verwendung der Prämie keine näheren Gedanken gemacht habe.

  • BGH, 16.02.1981 - II ZR 179/80

    Aufklärungspflichten des Vermittlers von Warentermingeschäften

    Auszug aus BGH, 18.04.1983 - II ZR 192/82
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist aber der Vermittler von Warenterminoptionsgeschäften verpflichtet, seine Kunden über die Höhe der Londoner Prämie aufzuklären und sie auf deren Bedeutung und die wirtschaftlichen Zusammenhänge hinzuweisen (vgl. BGHZ 80, 80, 85 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; Urt. v. 06.04.1981 - II ZR 84/80, WM 1981, 552 = ZIP 1981, 845 und Urt. v. 04.05.1981 - II ZR 193/80, LM BGB § 276 (Ci) Nr. 36).
  • BGH, 06.04.1981 - II ZR 84/80

    Differenzeinwand - Schädigung - Culpa in contrahendo - CIC -

    Auszug aus BGH, 18.04.1983 - II ZR 192/82
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist aber der Vermittler von Warenterminoptionsgeschäften verpflichtet, seine Kunden über die Höhe der Londoner Prämie aufzuklären und sie auf deren Bedeutung und die wirtschaftlichen Zusammenhänge hinzuweisen (vgl. BGHZ 80, 80, 85 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; Urt. v. 06.04.1981 - II ZR 84/80, WM 1981, 552 = ZIP 1981, 845 und Urt. v. 04.05.1981 - II ZR 193/80, LM BGB § 276 (Ci) Nr. 36).
  • BGH, 11.10.1982 - II ZR 120/82

    Geltendmachung eines Schadensersatzanspruches - Prämienzahlungen für den Erwerb

    Auszug aus BGH, 18.04.1983 - II ZR 192/82
    Wenn dieser Sachverhalt zuträfe, hätten sich die Beklagten nach den Grundsätzen, die der Senat in den Urteilen vom 17. Mai 1982 (II ZR 9/82, WM 1982, 738 = ZIP 1982, 819), vom 11. Oktober 1982 (II ZR 120/82, WM 1982, 1374 = ZIP 1982, 1416) und vom 7. Februar 1983 (II ZR 285/81, WM 1983, 300) entwickelt hat, gemäß § 826 BGB schadensersatzpflichtig gemacht.
  • BGH, 07.02.1983 - II ZR 285/81

    Anspruch auf Schadensersatz bei Missbrauch der geschäftlichen Überlegenheit -

    Auszug aus BGH, 18.04.1983 - II ZR 192/82
    Wenn dieser Sachverhalt zuträfe, hätten sich die Beklagten nach den Grundsätzen, die der Senat in den Urteilen vom 17. Mai 1982 (II ZR 9/82, WM 1982, 738 = ZIP 1982, 819), vom 11. Oktober 1982 (II ZR 120/82, WM 1982, 1374 = ZIP 1982, 1416) und vom 7. Februar 1983 (II ZR 285/81, WM 1983, 300) entwickelt hat, gemäß § 826 BGB schadensersatzpflichtig gemacht.
  • BGH, 04.07.1983 - II ZR 220/82

    Inanspruchnahme des Angestellten eines Handelsgeschäfts

    Die von den Kunden der RLA-Gesellschaften zu zahlende Prämie war ein Inklusivpreis, der sämtliche Kosten der RLA-Gesellschaften enthielt, aber im einzelnen nicht aufgeschlüsselt war, so daß der Kunde die Höhe der Londoner Prämie der gekauften Option nicht erfuhr (vgl. das die RLA betreffende Sen. Urt. v. 18.4.1983 - II ZR 192/82, WM 1983, 554 = ZIP 1983, 663).

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist aber der Vermittler von Warenterminoptionsgeschäften verpflichtet, seine Kunden über die Höhe der Londoner Prämie aufzuklären und sie auf deren Bedeutung und die wirtschaftlichen Zusammenhänge hinzuweisen (vgl. die Sen. Urt. BGHZ 80, 80, 85 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; Urt. v. 6.4.1981 - II ZR 84/80, WM 1981, 552 = ZIP 1981, 845; Urt. v. 4.5.1981 - II ZR 193/80, LM BGB § 276 Nr. 36; Urt. v. 17.5.1982 - II ZR 9/82, WM 1982, 738 = ZIP 1982, 819 u. Urt. v. 18.4.1983 aaO).

  • BGH, 03.10.1989 - XI ZR 157/88

    Schadensersatzpflicht des Geschäftsführers einer GmbH gegenüber einem

    Auf einen Fall dieser Art sind die Rechtsgrundsätze nicht anwendbar, die die Rechtsprechung für eine Werbung entwickelt hat, mit der Anleger durch unrichtige oder unvollständige Emissionsprospekte zur Beteiligung an einer sogenannten Publikumskommanditgesellschaft veranlaßt werden sollen (vgl. dazu BGH, Urteile vom 4. Mai 1981 - II ZR 193/80, WM 1981, 1021, 1022 = ZIP 1981, 1076, 1077, vom 18. April 1983 - II ZR 192/82, WM 1983, 554 = ZIP 1983, 663, 664 und vom 2. April 1984 - II ZR 122/83, WM 1984, 766, 767).
  • BGH, 11.01.1988 - II ZR 134/87

    Anforderungen an eine Informationsbroschüre über die Risiken von

    Nach der Rechtsprechung des Senats fügt der Geschäftsführer einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die Londoner Warenterminoptionen vermittelt und hohe Provisionen in die Prämien einbezieht, dem Optionskäufer in einer gegen die guten Sitten verstoßenden Weise dann vorsätzlich Schaden zu, wenn er derartige Geschäftsabschlüsse vornimmt, veranlaßt oder bewußt nicht verhindert, ohne den in die Einzelheiten des Geschäftsablaufes nicht eingeweihten Erwerber über dessen wirtschaftliche Zusammenhänge und Risiken, insbesondere über Höhe und Bedeutung der an der Londoner Börse zu zahlenden Prämie aufzuklären (vgl. u.a. Sen. Urteile v. 17. Mai 1982 - II ZR 9/82, WM 1982, 738, 739/740; v. 18. April 1983 - II ZR 192/82, WM 1983, 554, 555; v. 20. März 1986 - II ZR 141/85, WM 1986, 734, 735; vgl. zusammenfassend Bundschuh, Die Haftung für die Verletzung der Aufklärungspflicht beim Vertrieb von Warenterminoptionen, WM 1985, 249, 252).

    Dazu gehört nicht nur der Hinweis auf die Höhe der Londoner Prämie (vgl. insoweit Urteile v. 17. Mai 1982 - II ZR 9/82, WM 1982, 738, 739/740; v. 11. Oktober 1982 - II ZR 120/82, WM 1982, 1374, 1375; v. 7. Februar 1983 - II ZR 285/81, WM 1983, 300, 301; v. 17. Mai 1984 - II ZR 275/83, WM 1984, 961, 962; v. 28. November 1983 - II ZR 72/83, WM 1984, 221, 222), sondern auch die Aufklärung über die wirtschaftlichen Zusammenhänge des Warenterminoptionsgeschäftes und die Bedeutung der Prämie sowie ihren Einfluß auf das mit dem Geschäft verbundene Risiko (vgl. Urteile v. 18. April 1983 - II ZR 192/82, WM 1983, 554, 555; v. 7. Juli 1986 - II ZR 6/86, WM 1986, 1383, 1384; grundlegend für den Umfang der Aufklärungspflichten einer GmbH BGHZ 80, 80, 83 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]/84; Urt. v. 5. November 1984 - II ZR 38/84, WM 1985, 81, 82; Urt. v. 20. März 1986 - II ZR 141/85, WM 1986, 734).

  • BGH, 28.11.1983 - II ZR 72/83

    Beweislast für den Abschluss von Geschäften mit Warenterminoptionen - Umfang der

    Der Senat hat in seinen, die RLA-Gesellschaften bzw. deren Initiatoren betreffenden Urteilen vom 17. Mai 1982 (II ZR 9/82, WM 1982, 738 = ZIP 1982, 819) und vom 18. April 1983 (II ZR 192/82, WM 1983, 454 = ZIP 1983, 663) im einzelnen begründet, daß die RLA GmbH verpflichtet war, ihre Kunden über die Höhe der Londoner Optionsprämie aufzuklären und sie auf deren Bedeutung und die wirtschaftlichen Zusammenhänge hinzuweisen.
  • BGH, 18.04.1988 - II ZR 230/87

    GmbH - Geschäftsführer - Warenterminoption - Provision - Prospekthaftung -

    Nach der Rechtsprechung des Senats fügt der Geschäftsführer einer GmbH, die Londoner Warenterminoptionen vermittelt und hohe Provisionen in die Prämien einbezieht, dem Optionskäufer in einer gegen die guten Sitten verstoßenden Weise dann vorsätzlich Schaden zu, wenn er derartige Geschäftsabschlüsse vornimmt, veranlaßt oder bewußt nicht verhindert, ohne den in die Einzelheiten des Geschäftsablaufes nicht eingeweihten Erwerber über dessen wirtschaftliche Zusammenhänge und Risiken, insbesondere über Höhe und Bedeutung der an der Londoner Börse zu zahlenden Prämie aufzuklären (vgl. u. a. Senat, NJW 1982, 2815 = WM 1982, 738 (739, 740); WM 1983, 554 (555); 1986, 734 (735); vgl. zusammenfassend Bundschuh, WM 1985, 252).

    Dazu gehört nicht nur der Hinweis auf die Höhe der Londoner Prämie (vgl. insoweit Senat, NJW 1982, 2815 = WM 1982, 738 (739, 740); WM 1982, 1374 (1375); 1983, 300 (301); 1984, 961 (962); NJW 1984, 1688 = WM 1984, 221 (222)), sondern auch die Aufklärung über die wirtschaftlichen Zusammenhänge des Warenterminoptionsgeschäftes und die Bedeutung der Prämie sowie ihren Einfluß auf das mit dem Geschäft verbundene Risiko (vgl. Senat, WM 1983, 554 (555); WM 1986, 1383 (1384); grundlegend für den Umfang der Aufklärungspflicht einer GmbH BGHZ 80, 80 (83, 84) = NJW 1981, 1266; WM 1985, 81 (82); NJW-RR 1986, 1292 = WM 1986, 734).

  • BGH, 05.11.1984 - II ZR 38/84

    Aufklärungspflicht des Vermittlers von Warenterminoptionen

    Der Senat hat wiederholt entschieden, daß der gewerbliche Vermittler von Londoner Warenterminoptionen, die gegen eine Inklusivprämie verkauft werden, aufgrund eines vorvertraglichen Vertrauensverhältnisses verpflichtet ist, den Kaufinteressenten den Londoner Optionspreis zu nennen und auf seine Bedeutung und die wirtschaftlichen Zusammenhänge hinzuweisen (BGHZ 80, 80; Urteil vo} 6.4.1981 - II ZR 84/80 = WM 1981, 552; Urteil vom 7.5.1982 a.a.O.; Urteil vom 18.4.1983 - II ZR 192/82 = WM 1983, 554).
  • BGH, 17.11.1986 - II ZR 79/86

    Aufklärungspflichten des Vermittlers von Londoner Warenterminoptionen

    Der Senat hat wiederholt entschieden, daß der gewerbliche Vermittler von Londoner Warenterminoptionen, die gegen eine Inklusivprämie verkauft werden, aufgrund eines vorvertraglichen Vertrauensverhältnisses verpflichtet ist, den Kaufinteressenten die Londoner Optionsprämie zu nennen und auf ihre Bedeutung und die wirtschaftlichen Zusammenhänge hinzuweisen (BGHZ 80, 80 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; Urt. v. 6.4.1981 - II ZR 84/80, WM 1981, 552; Urt. v. 17.5.1982 - II ZR 9/82, WM 1982, 738; Urt. v. 18.4.1983 - II ZR 192/82, WM 1983, 554; Urt. v. 5.11.1984 - II ZR 38/84, WM 1985, 81).
  • BGH, 10.10.1983 - II ZR 250/82

    Verkauf von Rohstoffoption nach Werbung über einen Prospekt ohne Aufklärung über

    Der Senat hat in seinen die RLA-Gesellschaften bzw. deren Initiatoren betreffenden Urteilen vom 17. Mai 1982 (II ZR 9/82, WM 1982, 738 = ZIP 1982, 819) und vom 18. April 1983 (II ZR 192/82, WM 1983, 454 = ZIP 1983, 663) im einzelnen begründet, daß die RLA GmbH verpflichtet war, die Kunden über die Höhe der Londoner Prämie aufzuklären und sie auf deren Bedeutung und die wirtschaftlichen Zusammenhänge hinzuweisen.
  • BGH, 17.05.1984 - II ZR 199/83
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist der Vermittler von Warenterminoptionen deshalb verpflichtet, seine Kunden über die Höhe der Londoner Prämie, deren aufgezeigte Bedeutung sowie die wirtschaftlichen Zusammenhänge aufzuklären (vgl. BGHZ 80, 80, 85; Urt. v. 6.4.1981 - II ZR 84/80, WM 1981, 552 = ZIP 1981, 845; v. 4.5.1981 - II ZR 193/80, LM BGB § 276 (Ci) Nr. 36; v. 17.5.1982 - II ZR 9/82, LM BGB § 276 (Fa) Nr. 73; v. 18.4.1983 - II ZR 192/82, WM 1983, 554 = ZIP 1983, 663).
  • BGH, 17.05.1984 - II ZR 275/83
    Das hat der Senat wiederholt entschieden und näher erläutert (Urt. v. 17.5.82 - II ZR 9/82, LM BGB § 276 (Fa) Nr. 73 und v. 18.4.83 - II ZR 192/82, ZIP 1983, 663).
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